Meditation, Singen und trommeln für Schwangere

 

Singen für Schwangere

 

BABYS BESINGEN, WIEGEN- UND SCHLAFLIEDER LERNEN

Singen in der Schwangerschaft hat eine ganz besondere Bedeutung.

Der Körper wird in Schwingung versetzt, Glückshormone werden ausgeschüttet und Stress wird reduziert.

Wenn die Mutter entspannt und glücklich ist, überträgt sich das auf das Kind.

 

 

Kinder mit Wiegen- und Schlafliedern zu beruhigen hat jahrhundertealte Tradition - es gibt einen großen Schatz an Liedern aus aller Welt, die Babys in den Schlaf wiegen sollen. 

 

Da Babys bereits im Mutterbauch sehr lernfähig sind und sich auch später an vorgeburtliche Erfahrungen erinnern können, ist es möglich, sie schon früh auf bestimmte Lieder einzustellen bzw.  - psychologisch ausgedrückt - zu konditionieren. Das ist im Grunde ganz einfach!

Lieder, die während der Schwangerschaft wiederholt und lange gesungen werden, merkt sich das Baby und erkennt diese nach der Geburt wieder. Somit haben die betreffenden Lieder einen vertrauten Charakter und das Baby fühlt sich an die geborgenen Zeit im Mutterbauch zurückerinnert und hat - zwischen all den neuen Eindrücken - etwas zum Anhalten, was es bereits kennt! Das kann sehr tröstlich wirken und ein Baby relativ einfach und unkompliziert beruhigen.

 

Was das Baby hört

 

Im Mutterbauch ist es keineswegs still - im Gegenteil! Das Baby kann bereits ca. ab der 10. -14. SSW Geräusche wahrnehmen - in dieser Zeit beginnt die Bildung des Hörnervs. Für die Ausbildung des Gehörs braucht ein Baby Anregung - und das passiert durch das Wahrnehmen der Geräusche im Mutterbauch (Herzschlag, Verduung etc.) sowie die Stimme der Mutter, die über die Knochenleitungen als Körperschall verstärkt wird. Die Beckenknochen wirken hier als großer Resonanzraum - vor allem höhere Frequenzen können trotz der flüssigen Umgebung des Fruchtwassers resonieren, sodass das ungeborene Kind die mütterliche Stimme sehr deutlich wahrnehmen kann.

 

VÄTER, GROSSVÄTER UND ANDERE BÄSS

Geräusche und Stimmen von Außen werden eher dumpf wahrgenommen - praktisch wie unter Wasser. Am besten setzen sich hier Bässe durch, da sie die längste Wellenlänge besitzen und sich kaum eindämmen lassen (deshalb hört man z.B. die Bässe auch noch, wenn man vor einer Disco herausen steht), während mittlere und hohe Frequenzen kaum das Fruchtwasser durchdringen. Daher erscheint es auch nur begrenzt sinnvoll, dem ungeborenen Kind von Außen Musik, Spieluhren oder Ähnliches vorzuspielen.

 

Tiefe männliche Stimmen dagegen werden durch ihre Basslastigkeit eher gehört - dies macht biologisch insofern Sinn, als dass das Baby bereits im Mutterbauch die Anwesenheit des Vaters wahrnehmen und seine Stimme kennenlernen kann

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Doris Bühler Sopran